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Auf den Spuren von Lise Cristiani
Inhaltsverzeichnis
Vorwort von Sol Gabetta.
Prolog: Ein Brief in einer Flasche, ins Meer geworfen …
1 Chronologie des Lebens von Lise Cristiani.
2 Biografische Notizen von François-Joseph Fétis, Hermann Mendel, Edmund van der Straeten, Hugo Riemann und anderen.
Werbeartikel von Carl Gaillard, Berlin, 1846.
3 Geburts- und Legitimationsurkunden.
Stammbaum der wiedervereinten Familie Barbier.
Drei Frauenporträts.
4 Plakate und Programme der Konzerte von Lise Cristiani.
Kurze Einführung zu den „eklektischen Konzerten“ reisender Virtuosen.
5 Ihr Konzertrepertoire: Von 24 Stücken viele von Batta und Offenbach, wenige von Schubert und keine von Mendelssohn.
6 Die Lise Cristiani gewidmeten Werke: Felix Mendelssohn, Jacques Offenbach sowie Charles Baudiot, Arnaud Dancla und andere.
7 Konzertberichte und Erinnerungen:
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In der Presse: Auswahl von rund hundert Artikeln in Französisch, Englisch, Deutsch, Dänisch, Russisch u. a.
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In Briefwechseln: Brief von Eduard Grube an Karl Ernst von Baer (Dorpat/Tartu, 1847) ; der Dekabrist Iwan Iwanowitsch Puschtschin (Tara/Tomsk, 1849) ; Auszüge aus den Briefen von Pjotr N. Swistunow (Tobolsk, 1850).
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In Tagebüchern und Memoiren: Lucy Atkinson (1849) ; Nikolai Markewitsch (1852) ; Leo Tolstoi, Tagebuch, Pjatigorsk, 18. Juli 1853 ; Maria Dmitriewna Fransewa, Erinnerungen an das Leben in Tobolsk (1888) ; Charles Dancla, Notizen und Erinnerungen an sein Leben in Paris (1893) ; Wilhelm J. von Wasielewski, Lebenserinnerungen an das musikalische Leben in Leipzig (1897).
8 Reiseberichte:
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Der große Artikel von Alexandre Barbier (1860):
Vorstellung und Transkription von „Reise einer Stradivari durch Sibirien, Kamtschatka und den Kaukasus (1848–1853)”, Journal des débats politiques et littéraires, 26.–27. September 1860. Analyse und Anmerkungen. -
Zweifelhafte Quellen (1863–1892):
„Reise durch Ostsibirien. Auszüge aus der Korrespondenz einer Künstlerin (Mlle Lise Cristiani)”, Le Tour du Monde (1863) ;
„Die Burjaten begleiten Mlle Lise Cristiani” in Les Races humaines von Louis Figuier (1872) ;
„Lise Cristiani” in Les Grandes Voyageuses von Marie Dronsart (1892). -
Zeitgenössische russische Quellen:
Tagebuch von Bernhard V. Struve während der Expedition von 1849,
sein Artikel in Le Messager russe (1888), seine Memoiren (1889) ;
Bericht von B. Miljutin in Istoritscheski Vestnik (1888) u. a.
9 Wiederentdeckte unveröffentlichte Briefe und Album-Einträge von Lise Cristiani:
– Transkriptionen von sieben eigenhändigen Briefen und fünf Albumseiten.
– Analysen und Anmerkungen.
Nachwort: Auf der Suche nach Lise Cristiani.
Danksagungen, Bibliografie, Diskografie und Filmografie,
Namensindex.

“Fräulein Lise Cristiani im Sumpf”,
Zeichnung von Foulquier aus einer hinzugefügten Geschichte
im Le Tour du Monde im Jahr 1863.
– Die Expeditionsausstattung ist glaubwürdig,
außer dass es nicht um Lise geht,
sondern von einem Mann mit Bart …
© Dokumentation Waldemar Kamer

„Unsere liebe Lise! / Geburtsurkunde und Legitimation“, Deckblatt der Familiendokumentation, die 1870 verbrannt sein soll. © Dokumentation Waldemar Kamer

Programm zur „Musikalischen Feierlichkeit“ im Großen Konversationssaal der Spielbank Baden-Baden, mit Noten von Alexandre Barbier. © Dokumentation Waldemar Kamer

Autograph des
Romanze ohne Worte von Felix Mendelssohn
„Miss Lise Cristiani gewidmet!“
© Bibliotheka Jagiellónska in Krakau

Musikalische Chronik der Pariser Zeitung L'Illustration vom 8. März 1845 mit dem Porträt von
„Miss Lise B. Christiani, Cellistin“
– ein für die damalige Zeit sensationeller Begriff!
© Dokumentation Waldemar Kamer

„Chinesisches Abendessen“, Zeichnung von Foulquier in Le Tour du Monde , mit General Nikolai N. Muraviov, seiner Frau Katerina Nikolaevna
(geb. Elisabeth Bourgeois de Richemont) und Lise
– in einer ganz anderen Kleidung als der, die sie auf der Expedition trugen.
© Dokumentation Waldemar Kamer.

